/fraktal/ - Software für ein Meldesystem
Übergabe der Meldedaten
Je nach realisiertem Konzept werden die zu meldenden Daten in
/fraktal/ über einen gewissen Zeitraum über manuelle Eingabe
gesammelt oder zu einem bestimmten Zeitpunkt aus einem
Drittsystem übernommen.
Wenn nun eine Meldung durchgeführt werden, soll stößt die meldende
Stelle einen Export an, der alle Datensätze in eine Transportdatei
überträgt, die seit der letzten Meldung neu sind oder verändert wurden.
Wurden mehrere Änderungen vorgenommen, wird nur die jeweils letzte
Version übertragen.
Die Transportdatei hat ein XML-ähnliches Format und enthält
Informationen über Absender und Empfänger, so dass auf
Empfängerseite sichergestellt wird, dass nur die korrekten
Transportdateien - und diese in der richtigen Reihenfolge -
eingelesen werden.
Da der Empfänger - als übergeordnete Stelle - in der Regel
eine größere Anzahl an meldenden Stellen betreut, kann der Import
der Transportdateien über einen Automatismus erfolgen, der ein
Verzeichnis im Dateisystem überwacht und alle gültigen und relevanten
Dateien einliest, sobald sie in dieses Verzeichnis kopiert werden.
Für jede übernommene Transportdatei wird eine Quittungsdatei
erstellt, die zu jedem Datensatz Informationen enthält, ob die
Übernahme erfolgreich war oder welcher Fehler sie verhindert hat.
Diese Quittungen werden an die meldende Stelle zurückgesandt und
dienen dort zur Dokumentation des gemeldeten Datenbestandes.
Analog zu dem Versionskonzept in den meldenden Stellen, werden
auch für Datensätze auf der Empfangsseite neue Datensatzversionen
angelegt, so dass auch hier der Datenbestand zu jedem historischen
Zeitpunkt wiederhergestellt werden kann.
Der Transportvorgang wiederholt sich auf identisch Weise
auf jeder Ebene der Meldehierarchie
bis hin zur Zentrale, wobei die jeweils empfangende Stelle ein Replikat
der Datenbanken aller nachgeordneten Stellen besitzt. Für Auswertungen
steht damit ein zunehmend größerer Datenpool zur Verfügung, je höher
eine Stelle in der Meldehierarchie steht. Die Zentrale schließlich
besitzt den Gesamtbestand.
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